19.06.2011, Manhattan mit dem eigenen Auto

Früh morgens nach dem Frühstück im Hotel fuhren wir los. Es ging Richtung Staten Island und dann über die Verrazano Narrows Bridge nach Brooklyn.
Unser erstes Ziel heute war der Flushing Meadows Corona Park.
Das Wetter war perfekt und das Navi hat uns ohne Probleme hingeführt.
Obwohl keine Wolke am Himmel war, eine angenehme Temperatur herrschte und obendrein Father`s Day ist, war der Park komplett leer. Der Park selbst ist sehr gepflegt, alles ist tiptop sauber aber leider ist das Wasserbecken unter der berühmten Unisphere leer.
Obendrein sehen die Observatory Towers so aus als wenn sie bald von selbst einstürzen würden. Komplett verrostet die Dinger. Aus der Nähe kein schöner Anblick. Hier scheint das Geld für die Instandhaltung, bzw. Renovierung zu fehlen. Schade eigentlich… 🙁

Flushing Meadows Corona ParkUnisphereObservatory Towers

Gegen 10:30 Uhr sind wir mit dem Auto wieder aufgebrochen um nun endlich nach Manhattan zu fahren.
Da die Brooklyn Bridge bis zur Hälfte mit Planen verhängt war (Renovierungsarbeiten) legten wir keinen großen Wert darauf durch diese Baustelle zu fahren. Deshalb nahmen wir den Weg welchen uns TomTom zugewiesen hat. Es ging durch den Queens Midtown Tunnel nach Manhattan.
Dort hatten wir kein bestimmtes Ziel. Einfach nur durch die Stadt cruisen … das war der Plan. … „war“ …
Mit cruisen ist selbst an einem Sonntag nicht viel los.
New Yorker Autofahrer (speziell die Fahrer der Yellow Cabs) sind komplett wahnsinnig. 😀
Spurwechsel über 2-3 Fahrbahnen, natürlich ohne Blinker aber dafür mit Dauerhupe, war deren Ding. Nachdem ich mir das recht lange gefallen ließ und dabei festgestellt habe, dass wir mit unseren passiven Fahrweise fast nicht vorwärts kommen, habe ich das Spiel mitgespielt. Ich habe einfach draufgehalten. Die brauchen ihre Autos um Geld zu verdienen und wir haben eine dicke Versicherung. Mal sehen wer als erstes bremst. 😉
Auch wenn es manchmal mehr als knapp war … aber so ist anscheinend die richtige Fahrweise hier. Wild fluchende Taxifahrer und andere Verkehrsteilnehmer waren ab dem Zeitpunkt unsere Begleiter. Freundlich lächeln und zurück winken … 😀
Für ein auf Sparmodus eingestelltes Urlaubshirn ist das aber alles nichts.
Nach knapp 5 Stunden kreuz und quer durch Manhatten, waren wir körperlich und nervlich platt. Am späten Nachmittag fuhren wir also zurück nach Linden in unser Hotel.
Manhattan

Manhattan

Manhattan

Manhattan

Verrazano Narrows Bridge

Als wir uns ein wenig erholt und zu abend gegessen hatten, ging es ein letztes Mal mit dem Auto in Richtung Staten Island Ferry. Wir wollten unbedingt die Skyline von Manhattan bei Nacht sehen. Weil wir getrödelt haben wurde es dann aber richtig spät.
Wir kamen erst gegen 23:00 Uhr an der Fähre an. Bis wir „drüben“ in Manhattan waren war es schon 00:00 Uhr vorbei. 🙂
Staten Island Ferry

Manhattan

ManhattanOne World Trade Center

South Ferry Station

Wir liefen bis Ground Zero und stellten fest, dass wir wirklich richtig fertig waren. Der Rückweg ins Hotel zu Fuß, mit der Fähre und dann mit dem Auto zog sich beinahe endlos.
Es war fast 04:00 Uhr als wir ins Bett fielen ….  😀

Der GPS-logger sagt, dass es heute (ohne die nächtliche Fahrt) insgesamt 289km waren. Klingt nicht nach sehr viel … war es aber!
GPS-Logger

Viele Grüße
Joa

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