14.06.2012, Mündung Missouri/Mississippi – The Gateway Arch – Metropolis

Die Nacht war extrem kurz. Das erste Mal wurden wir durch die Alarmanlage des angrenzenden Restaurants geweckt. Die ging gegen 3:30 Uhr los und wollte eeeewig nicht mehr aufhören. Als endlich Ruhe war, sind wir zwar nochmals eingeschlafen aber richtiger Tiefschlaf war das nicht mehr. Zusammen mit der Sonne standen wir endgültig auf.

Sonnenaufgang in St Louis

Gleich nach dem Frühstück checkten wir aus dem Hotel aus. Der Dodge musste startklar gemacht werden. Kühlbox festschnallen, TomTom sauber montieren, die Sitze in die Idealposition bringen, etc, etc.. Außerdem gab es noch ein paar Funktionen und Knöpfe die mir noch nicht so recht klar waren. Sagenhaft… man kann sich sogar den Luftdruck der einzelnen Reifen anzeigen lassen. :mrgreen:

Unser erstes Ziel heute war die Mündung des Missouri in den Mississippi.
Wenn aus zwei großen Flüssen ein mächtig großer wird, dann ist das plötzlich eine ganze Menge Wasser. ;-).

Mündung Missouri/Mississippi

Mündung Missouri/Mississippi

Das in der Nähe gelegene Besucherzentrum ist eher etwas für Jäger und Angler. Wir dachten eigentlich, dass man hier mehr über die Flüsse erfahren würde. Schade…

Besucherzentrum

Neben der schieren Größe des Flusses waren die Hochwasserstandsmarken das Beeindruckendste hier. 😯

Nächstes Ziel: The Gateway Arch!
Wir haben im Fernsehen immer wieder etwas über dieses Bauwerk gesehen… von den tatsächlichen Ausmaßen waren wir dann aber doch sehr überrascht. Verdammt ist das Teil riesig!

The Gateway Arch

The Gateway Arch

The Gateway Arch

The Gateway Arch liegt am Ufer des Mississippi in einem herrlichen Park. Hier hat es uns wirklich gut gefallen!

Mit unserer Fotoausrüstung ist es absolut unmöglich den Gateway Arch aus dieser kurzen Entfernung im Querformat komplett auf ein Bild zu bekommen. 😀

The Gateway Arch

Anschließend, nach einer kleinen Stadtrundfahrt und einem Caramel Macchiato, ließen wir St Louis hinter uns.
Über die Ortschaften Arnold, Festus, Cape Girardeau und Olive Branch führte uns die Straße nach Cairo. Hier fließt nochmals ein weiterer großer Fluss in den Mississippi: Der Ohio River!
Erst ab hier hat der Mississippi seinen bekannten Zweitnamen „Ol`Man River“.
Von Cairo ging es weiter über Paducah nach Metropolis.
Hier haben wir uns in einem Harrah`s, (ein Casino Hotel, gibt es auch in Las Vegas) direkt am Ohio River einquartiert. Casinos sind nach wie vor eine gute Adresse. Meist sind die Zimmer tiptop und obendrein günstig. Hier verdienen die Betreiber nicht an den Zimmern, sondern an den Roulette Tischen und an den einarmigen Banditen. 
Das Hotel steht am Ufer aber das Casino ist in einer Raddampfer-Attrappe auf dem Fluss untergebracht. Die Sache hat etwas mit einer Gesetzeslücke zu tun. Glückspiel an Land ist verboten… auf dem Wasser jedoch nicht. Solche Casino Hotels mit angeschlossenem Schiffscasino findet man am ganzen Fluss entlang bis hinunter nach New Orleans. :mrgreen:

Ohio River bei Metropolis

Harrah`s Casino

Harrah`s Casino

Wir wollten uns das Casino von innen ansehen und dachten das ginge so einfach wie in Las Vegas. Tja… eben nicht. Ausweis- und Taschenkontrolle und Registrierung am Eingang! Als ich erklärte, dass wir das von Las Vegas ein wenig anders kennen verdrehte einer der Türsteher nur die Augen und sagte „Las Vegas is Nevada. This is Illinois. The laws are stupid here“.  :mrgreen:
Gezockt haben wir nicht weil wir hungrig waren. Deshalb starteten wir nochmals den Dodge und fuhren zum ersten Mal für uns zu einem „Hardee`s“. Das ist eine Schnellimbisskette mit guten Bürgern (wurde uns gesagt).
Man hat uns nicht zu viel versprochen. Die Burger waren richtig gut!

Gegen 21:30 Uhr waren wir im Hotelzimmer.

Die gefahrene Strecke war dann doch mehr wie gedacht. Laut GPS Logger waren es 435,14 km.

GPS Logger

Wir sind uns noch immer schlüssig wie es morgen weiter gehen soll. Nashville oder nicht Nashville? Darüber grübeln wir schon seit Wochen. :mrgreen:

Viele Grüße
Joa

Zurück zu: 13.06.2012, Anreisetag
Weiter zu: 15.06.2012, Nashville, Lynchburg und Jack Daniels, Huntsville