Ein paar Mal hätte ich es beinahe geschafft zum ersten Mal bei einem Flug schlafen zu können. Aber neeee … der Hohlkopf hinter mir musste ganz dringend alle 15 Minuten an sein über mir verstautes Handgepäck (was er mit dazu passendem Getöse gemacht hat) oder es ist jemand anderes an meinen Sitz gerempelt oder die Stewardess hat mich wegen Nichtigkeiten geweckt. Die §!@&! &§%$%@!! hat mich alleine 2x aus dem Halbschlaf geweckt um sich zu vergewissern ob ich auch angeschnallt bin.
Ok … das ist ihr Job aber einmal reicht vollkommen aus meine ich.
Und wenn ich meinen Sitz zurückgeklappt und mein Basecap tief ins Gesicht gezogen habe mache ich auch nicht den Eindruck als ob mich in den nächsten drei Minuten der Verdurstungstod ereilen würde. *nerv*

Ich habs dann aufgegeben … es wurde sowieso schon wieder hell draussen.
Da plötzlich wollte dann mein „Freund“ hinter mir in einen gefährlichen Schlaf verfallen. Davor konnte ich ihn allerdings mehrfach erfolgreich retten. Gern geschehen!

Wir landeten sogar 15 Minuten früher wie geplant.
Unsere Koffer waren alle da und ich war am überlegen ob ich das Laptop am Zoll nicht einfach vorzeigen sollte. Dann wäre der Fall ein für alle Mal erledigt gewesen.
Da war mir dann aber doch zu viel Andrang und wir sind durch das grüne Türchen gelaufen. Keiner wollte irgendwas von uns.

Mit dem Mietwagen von Europcar hat auch alles bestens geklappt und wir haben uns auf die Heimfahrt gemacht.
Es ist jedes Mal ein totaler Schock wenn man den eher relaxten Fahrstil in den USA gewohnt ist und plötzlich auf den Kriegsschauplatz „Deutsche Autobahn“ geworfen wird.
Plötzlich ist man wieder mit Leuten konfrontiert die gerne von hinten den TÜV-Termin meines Fahrzeugs ablesen möchten oder noch besser am liebsten durch uns hindurch fahren würden. Die ersten 30 Minuten bin ich da immer völlig überfordert.
🙁

Wir sind direkt an unsere Europcarstation gefahren, haben das Auto entladen, den Schlüssel abgegeben, haben ein Taxi gerufen und ab nach Hause.
Gegen 12:00 Uhr waren wir da.

Die Koffer haben wir gleich ausgepackt. Anscheinend hat niemand auf eine der „Kofferschlangen“ geschossen. 😀

Wir haben versucht uns wach zu halten, damit der Jetlag nicht ganz so schlimm wird. Aber das versuchen wir jedes Jahr … und wir bekommen es nie gebacken.

Ich kann mich noch erinnern, dass ich den GPS-Logger ausgelesen habe. Allerdings hat der den Heimflug nur Bruchstückweise aufgezeichnet. Ich hatte vergessen ihn am Fenster zu positionieren. Oh Maaaaaaaaaaaaaan!
Tja … und dann bin ich halb im sitzen, halb im liegen vor dem Laptop auf der Couch in der Nacht um 3 wieder aufgewacht. Ganz grosses Kino
😀

Immerhin haben wir jetzt drei Tage Zeit um den Jetlag wenigstens ein bisschen abzubauen. Am Montag ist der Urlaub vorbei.

Biggy hat es immerhin geschafft sich richtig hin zu legen … 😉

Viele Grüße
Joa

Zurück zu: 18.08.2010, Heimflug
Weiter zu: 15.09.2010, Zusammenfassung